Mietvertrag Haustiere Verbieten

Kleintierhaltung in der mietwohnung kann nicht grundsätzlich verboten werden.
Mietvertrag haustiere verbieten. Das hat der bundesgerichtshof bgh bereits 1993 entschieden da dies eine benachteiligung des mieters bedeutet bgh az. Einen hund in der mietwohnung ohne erlaubnis zu halten kann zur kündigung führen. Das ist dann der fall wenn die störfaktoren überwiegen. Für ein solches tierhaltungsverbot braucht es gründe.
Auch die haltung von hunden und katzen darf nicht generell verboten werden. Wichtig zu wissen ist hier dass ein grundsätzliches verbot von haustieren nicht zulässig ist. Im mietvertrag findet sich regelmäßig eine bestimmung zur tierhaltung. Allerdings räumt das bgh urteil mietern das recht ein im begründeten einzelfall vom hunde oder katzenverbot abzuweichen.
Dabei ist es in erster linie unerheblich ob es sich um eine zahme hausratte. Ist im mietvertrag nichts geregelt kann der vermieter die haltung von haustieren nicht verbieten. Ein vermieter darf das halten von katzen oder hunden nicht generell verbieten. Ein generelles tierhaltungsverbot ist unwirksam.
Dies gilt erst recht wenn sich im mietvertrag keine regelung zur tierhaltung findet oder die tierhaltung pauschal verboten ist. Nur muss er dazu konkrete gründe haben. Dennoch kann es dazu kommen dass deine tierischen mitbewohner ausziehen müssen. Auf die frage was ist erlaubt und was ist verboten gibt es dennoch keine allgemeingültige pauschale antwort.